Academia Intercultural de Lenguas

Spanisch lernen mit AiL

label
Ein Paradies zwischen Karibik und Pazifik

Ein Paradies  zwischen Karibik und Pazifik:

Der perfekte Ort, um sich von der Natur und den Leuten verzaubern zu lassen und eine neue Sprache zu lernen!

Die Schweiz Mittelamerikas, wie Costa Rica oft genannt wird, gewann 1821 ihre Unabhängigkeit von Spanien und wurde 1848 zur Republik, wodurch sie zu den 22 ältesten Demokratien der Welt und den konsolidiertesten Lateinamerikas zählt. Momentan zählt man ca. 4,5 Mio Einwohner auf 51.100 qkm, wobei ca. 25% des Territoriums Nationalparks oder Naturreservate sind.





Flora & Fauna

Costa Rica verfügt, trotz seiner geringen Größe über eine sehr wohlhabende Biodiversität.
Einzigartig in Costa Rica ist die Vielfalt der Ökosysteme, von denen man mehrere an einem Tag in einer Fahrt durch das Land durchqueren muss.

Am Strand sind Mangrovenwälder nicht ungewöhnlich, während es auf dem Chirripó, dem höchsten Berg des Landes (3820 m), auch Minustemperaturen geben kann. Tropische Wälder sind am Meisten an der Karibik vorzufinden, die Nordpazifische Küste weist jedoch trockene Wälder vor, die typisch für Guanacaste sind.

Um die Fauna des Landes zu beobachten muss man noch nicht ein Mal mehr die Stadt verlassen; hier kann man schon eine große Vielfalt an Vögeln, Schmetterlingen und anderen exotischen Tieren beobachten. Wenn man sich jedoch etwas weiter in die Wälder traut, findet man sofort Affen, Nasen- und Waschbären, die auch sehr zutraulich sind, sowie Krokodile, die an den Flussufern auf ihre Mahlzeiten warten.

Ebenso gibt es viele verschiedene Reptilien: Schlangen, Frösche und Kröten. Auch Insekten gibt es mehr, als man es manchmal gerne hätte, aber ab und zu kann man auch ein scheues Reh oder natürlich eine Meeresschildkröte bewundern.

In Costa Rica gibt es ein einzigartiges Netz an Nationalparks, welche alle vom Umweltministerium verwaltet werden. Im ganzen Land gibt es über 25 Nationalparks, sowie zusätzlich eine Reihe an privaten Initiativen, welche sich um den Erhalt der Biodiversität des Landes sorgen.

Natürlich dienen die Nationalparks auch zum nationalen und internationalen Tourismus.

Florafauna 002.resizedMaraca Amarilla, wörtlich: gelbe Rassel
Costa rica 111.resizedDer Wasserfall von Rio Celeste (wörtlich: himmelblauer Fluss)
115.resizedEin Kapuzineraffe entspannt sich in den Bäumen in Cahuita



Reisen im Land

Ein Fun-Fact von Costa Rica ist, dass hier Straßennamen und -nummer nicht benutzt werden, deshalb kann es kompliziert werden, eine Adresse anzugeben – oder zu einer Adresse zu gelangen.
Wege werden von bestimmten Anhaltspunkten (auch wenn diese nicht mehr existiern) beschrieben.
Beispiel: vom ehemaligen Birkenbaum in Tibás 150 Meter nach Norden und 25 Meter nach Westen.

Transportmittel

Obwohl Costa Rica doch ein relativ kleines Land ist, kann es schwierig sein von einem Ort zum nächsten zu gelangen, dafür gibt es jedoch eine Reihe an Möglichkeiten, die es wesentlich erleichtern: nationale Flüge, Mietwagen, Busse, Züge und Boote sind einige der Verkehrsmittel.

Bus

Das von Touristen und Einheimischen am meisten gebrauchte Verkehrsmittel ist der Bus, denn diese fahren mit erstaunlicher Regelmäßigkeit in die abgelgensten Orte des Landes. Auch wenn Busse zwar nicht die schnellste Möglichkeit sind, sind sie doch die günstigste; die meisten Orte können von San José aus für nicht mehr als $15 erreicht werden.
Egal wo ihr Ziel liegt werden sie einen ersten Bus in San José nehmen müssen; dort gibt es viele Terminals, die je nach Landesregion im Zentrum der Stadt verteilt liegen; Tickets können auch schon Tage vor der Abreise gekauft werden, um sich somit einen Sitzplatz garantieren zu können. Handelt es sich um längere Reisen, macht der Bus ein Reisestop. Große Gepäckstücke müssen in den Kofferraum des Busses aufgegeben werden, für welche sie ein Ticket bekommen; ohne Ticket gibt es auch kein Gepäck zurück.
Was mit in den Sitzbereich vom Bus genommen wird (hier sollten sie immer Pass, Geld und andere wichtige Dokumente dabeihaben) sollte auf ihrem Schoß oder zwischen ihren Beinen bleiben, denn ansonsten kann leicht etwas „verloren“ gehen.

Mietwagen

Um in Costa Rica als Ausländer ein Auto mieten zu dürfen müssen sie mindestens 25 Jahre sein; ihr normaler Führerschein von zu Hause ist dafür vollkommen aureichend (er ist für 3 Monate nach Einreise gültig).
Worauf Sie jedoch gefasst sein sollten sind die Schlaglöcher, welche auch auf Hauptstraßen gänig sind, sowie die chaotische Fahrensweise der Ticos, die sich dir Verkehrsregeln nicht immer allzu sehr zu Herzen nehmen.
In ländlicheren Regionen, wie zum Beispiel die Península de Osa ist es auch durchaus möglich, dass sie einen Fluss ohne Brücke durchqueren müssen. Die Ausschilderung in Costa Rica ist leider auch nicht auf dem neuesten oder besten Stand, jedoch sollten sie mit Hilfe eines Navi´s überall problemlos hinfinden. Ein wichtiger Tip ist auch die Absicherung eines Mietwagen, denn diese, bzw. das was im Wagen ist, sind von Dieben heißbegehrt; lassen sie daher niemals Wertvolles (inklusive Pullover, Jacken, leere Taschen, Schuhe, etc.) in sichtweite; diese sind am Besten im Kofferraum verstaut, wenn dieser von draußen nicht zu sehen ist.
Ebenso sollten elektronische Geräte nicht im Wagen gelassen werden. Sollten sie in San José unterwegs sein müssen sie auch dort vorsichtig sein, wenn sie im Stau oder an einer Ampel stehen; Diebe sind sehr zutraulich und schlagen auch gerne mal ein Autofenster kaputt um etwas herauszuholen (auch wenn sie drinsitzen). Sie müssen auch wissen, dass Fußgänger gerne die Straßen als Fußweg gebrauchen; daher sollten sie auch nachts und auf abgelegenen Straßen vorsichtig fahren.

Taxi

Taxis sind ein weitverbreitetes Verkehrsmittel unter Einheimischen, denn diese sind relativ günstig und flinker als ein Fußgänger oder viele Busse innerhalb der Städte. Ebenso ist es ratsam ein Taxi nach Einbruch der Dunkelheit zu benutzen, da diese von Tür zu Tür genommen werden können (Busse in San José halten meist an nicht sehr attraktiven Haltestellen).

Flugzeug

Verschiedene Fluggesellschaften bieten nationale Flüge an, die meist ab dem kleinen Flughafen Tobías Bolaños in San José abfliegen. Sollten Ihnen ein paar Turbulenzen und kleine Flugzeuge nichts ausmachen kann dies eine gute Alternative für ihr Transport sein, da sie sehr zeiteffektiv ist.

Andere Verkehrsmittel

An bestimmten Orten können Boote das einzige Verkehrsmittel sein, um an ihr Ziel zu gelangen; das sollte sie nicht erschrecken.
Fahrradfahren ist in Costa Rica nicht empfehlenswert: erstens verfügt das Land über keine geeignete Infrastruktur (außer Cartago, wo es die erste Ciclovía des Landes gibt) und zweitens ist die geografische Gegebenheit wegen ihrer Berge nicht die Beste für eine entspannte Radtour. Seit wenigen Jahren gibt es auch wieder einen inter-urbanen Zug, welcher Heredia und Cartago mit San José verbinden, sowie die Fahrt zwischen Osten und Westen der Hauptstadt vereinfachen. Bedenken sie nur, dass dieser während der Rushhour äußerst voll sein wird.

Sicherheit

Genau wie in jedem anderen Land der Welt, gibt es bestimmte Zonen in den Städten von Costa Rica, von welche man sich am Besten fernhalten sollte. Leider gibt es auch hier, wie in anderen Ländern Lateinamerikas Kriminalität, mit der man verstehen muss umzugehen. Die Vertraulichkeit der Ausländer wird hier leider gerne ausgenutzt, weshalb wir sie natürlich genau beraten über Dinge die Sie hier unbedingt lassen sollen, bzw. machen müssen, um sich sicher durch das Land zu bewegen.

Gesundheit

Anders als von vielen Ausländern angenommen sind Krankheiten wie Gelbfieber und Malaria hier ausgerottet. Es sind keine speziellen Impfungen für die Einreise nach Costa Rica notwendig. Jedoch sollte man sich gut gegen Insektenstiche schützen, da das Denguefieber, vor Allem während der Regenzeit, stark ausgebreitet sein kann. Sollten sie vorhaben eine Reise durch den Regenwald zu unetrnehmen, so ist es wichtig, dass Sie stets auf die Anweisungen der lokalen Guides und Parkaufseher hören, denn diese kennen sich am Besten aus und es gibt immer wichtige Hinweise, an die man sich halten sollte.
Transport 029.resizedLeider gibt es in Costa Rica noch viele unbefestigte Strassen, die manchmal zur Reiseroute gehören; man braucht: ein hohes Auto und etwas Abenteuerlichkeit
Transport 083.resizedEin wunderschöner Blick bietet sich, wenn man von San José Richtung Karibik fährt, denn man muss dadurch den Nationalpark Braulio Carrillo durchqueren
052.resizedwunderschöne Flüsse mitten im Urwald erkundet man am Besten vom Boot aus
Transport 085.resizedAuf dem Weg zur Karibik durch den Regenwald.
210 .resizedinter-urbaner zug
100 .resizedTäglicher Busverkehr
216 .resizedAusflüge unter anderem in den Dschungel und Nebelwald.
140.resizedPosieren bei der Ankunft vor dem Flughafen Juan Santamaría in Alajuela

Kultur und Geschichte

Die Ticos, wie sich die Costarikaner selbst gerne nennen, sind für ihre Gutmütigkeit, Herzlichkeit und Lebensfreude bekannt. Ihren Spitzname haben sie daher, dass sie alles gerne mit der Endung „tico“ verniedlichen (momentico, statt momento). Sie sagen ungerne „nein“, um nicht unfreundlich zu wirken und sind ein friedliches Volk.

Costa Rica liegt in Mittelamerika, zwischen Panama im Süden und Nicaragua im Norden. Im Osten kann man die Karibik- und im Westen die Pazifikküste besuchen.
Das Land ist in 7 Provinzen aufgeteilt: Alajuela, Cartago, Guanacaste, Heredia, Limón, Puntarenas und San José, in welcher die gleichnamige Hauptstadt liegt. Das Land zeichnet sich dadurch aus, dass es von Mutter  Natur geografisch sehr reich beschenkt wurde: hohe Gebierge, tiefe Täler, dichte Regenwälder, wasserreiche Flüsse, aktive Vulkane und bezaubernde Strände: von Allem ist ein wenig auf diesem kleinen Territorium vorhanden. Das zentralgelegene Tal, in dem sich die größten und wichtigsten Städte des Landes befinden, nennt sich Valle Central und hier lebt die Mehrheit der Ticos verteilt in San José, Cartago, Heredia ud Alajuela. Das Valle Central ist von Vulkanen und Bergen umrandet und wurde wegen des reichlich vorhanden Wassers, sowie seiner Fruchtbarkeit als Ausgangspunkt für die Entwicklung des Landes ausgewählt.

Seit 1949 hat Costa Rica keine Armee mehr; die Ressourcen, die andere Länder in Waffen und ihr Militär investieren, fließen hier in Bildung. Dieses Erbe verspürt man vor Allem in der pazifistischen Lebensweise der Bewohner, den “Ticos”, und der sozialen und politischen Stabilität. Deswegen ist Costa Rica: ¡Pura Vida! Es ist außerdem eines der wenigen Länder, in denen es eine ofizielle Religion gibt; hier ist es die Katholische, welches dazu beiträgt, dass die Leute sehr von der Kirche geprägt sind und dies oft ein wichtiges Thema in der Familie ist.

Seit Mai 2014, nach einer zweiten Wahlrunde, ist Luis Guillermo Präsident von Costa Rica.


006.resizedEine typische Soda; ein einfaches, kleines Restaurant, das an vielen Strassenrändern auf dem Land zu finden sind
102.resizedDie Kirche von Nicoya; eine der wenigen noch erhaltenen kolonialen Kirchen des Landes
107.resizedDie Nicoyaner sind dafür bekannt, dass sie gerne feieren; hier betanzen sie die Annexion an Costa Rica

Bilder