Ein Fun-Fact von Costa Rica ist, dass hier Straßennamen und
-nummer nicht benutzt werden, deshalb kann es kompliziert werden, eine
Adresse anzugeben – oder zu einer Adresse zu gelangen.
Wege werden von
bestimmten Anhaltspunkten (auch wenn diese nicht mehr existiern)
beschrieben.
Beispiel: vom ehemaligen Birkenbaum in Tibás 150 Meter nach
Norden und 25 Meter nach Westen.
Transportmittel
Obwohl Costa Rica doch ein relativ kleines Land ist, kann es schwierig
sein von einem Ort zum nächsten zu gelangen, dafür gibt es jedoch eine
Reihe an Möglichkeiten, die es wesentlich erleichtern: nationale Flüge,
Mietwagen, Busse, Züge und Boote sind einige der Verkehrsmittel.
Bus
Das
von Touristen und Einheimischen am meisten gebrauchte Verkehrsmittel
ist der Bus, denn diese fahren mit erstaunlicher Regelmäßigkeit in die
abgelgensten Orte des Landes. Auch wenn Busse zwar nicht die schnellste
Möglichkeit sind, sind sie doch die günstigste; die meisten Orte können
von San José aus für nicht mehr als $15 erreicht werden.
Egal wo ihr
Ziel liegt werden sie einen ersten Bus in San José nehmen müssen; dort
gibt es viele Terminals, die je nach Landesregion im Zentrum der Stadt
verteilt liegen; Tickets können auch schon Tage vor der Abreise gekauft
werden, um sich somit einen Sitzplatz garantieren zu können. Handelt es
sich um längere Reisen, macht der Bus ein Reisestop. Große Gepäckstücke
müssen in den Kofferraum des Busses aufgegeben werden, für welche sie
ein Ticket bekommen; ohne Ticket gibt es auch kein Gepäck zurück.
Was
mit in den Sitzbereich vom Bus genommen wird (hier sollten sie immer
Pass, Geld und andere wichtige Dokumente dabeihaben) sollte auf ihrem
Schoß oder zwischen ihren Beinen bleiben, denn ansonsten kann leicht
etwas „verloren“ gehen.
Mietwagen
Um in Costa Rica als
Ausländer ein Auto mieten zu dürfen müssen sie mindestens 25 Jahre sein;
ihr normaler Führerschein von zu Hause ist dafür vollkommen aureichend
(er ist für 3 Monate nach Einreise gültig).
Worauf Sie jedoch
gefasst sein sollten sind die Schlaglöcher, welche auch auf Hauptstraßen
gänig sind, sowie die chaotische Fahrensweise der Ticos, die sich dir
Verkehrsregeln nicht immer allzu sehr zu Herzen nehmen.
In
ländlicheren Regionen, wie zum Beispiel die Península de Osa ist es auch
durchaus möglich, dass sie einen Fluss ohne Brücke durchqueren müssen.
Die Ausschilderung in Costa Rica ist leider auch nicht auf dem neuesten
oder besten Stand, jedoch sollten sie mit Hilfe eines Navi´s überall
problemlos hinfinden. Ein wichtiger Tip ist auch die Absicherung eines
Mietwagen, denn diese, bzw. das was im Wagen ist, sind von Dieben
heißbegehrt; lassen sie daher niemals Wertvolles (inklusive Pullover,
Jacken, leere Taschen, Schuhe, etc.) in sichtweite; diese sind am Besten
im Kofferraum verstaut, wenn dieser von draußen nicht zu sehen ist.
Ebenso
sollten elektronische Geräte nicht im Wagen gelassen werden. Sollten
sie in San José unterwegs sein müssen sie auch dort vorsichtig sein,
wenn sie im Stau oder an einer Ampel stehen; Diebe sind sehr zutraulich
und schlagen auch gerne mal ein Autofenster kaputt um etwas
herauszuholen (auch wenn sie drinsitzen). Sie müssen auch wissen, dass
Fußgänger gerne die Straßen als Fußweg gebrauchen; daher sollten sie
auch nachts und auf abgelegenen Straßen vorsichtig fahren.
Taxi
Taxis
sind ein weitverbreitetes Verkehrsmittel unter Einheimischen, denn
diese sind relativ günstig und flinker als ein Fußgänger oder viele
Busse innerhalb der Städte. Ebenso ist es ratsam ein Taxi nach Einbruch
der Dunkelheit zu benutzen, da diese von Tür zu Tür genommen werden
können (Busse in San José halten meist an nicht sehr attraktiven
Haltestellen).
Flugzeug
Verschiedene Fluggesellschaften
bieten nationale Flüge an, die meist ab dem kleinen Flughafen Tobías
Bolaños in San José abfliegen. Sollten Ihnen ein paar Turbulenzen und
kleine Flugzeuge nichts ausmachen kann dies eine gute Alternative für
ihr Transport sein, da sie sehr zeiteffektiv ist.
Andere Verkehrsmittel
An bestimmten Orten können Boote das einzige Verkehrsmittel sein, um an ihr Ziel zu gelangen; das sollte sie nicht erschrecken.
Fahrradfahren
ist in Costa Rica nicht empfehlenswert: erstens verfügt das Land über
keine geeignete Infrastruktur (außer Cartago, wo es die erste
Ciclovía
des Landes gibt) und zweitens ist die geografische Gegebenheit wegen
ihrer Berge nicht die Beste für eine entspannte Radtour. Seit wenigen
Jahren gibt es auch wieder einen inter-urbanen Zug, welcher Heredia und
Cartago mit San José verbinden, sowie die Fahrt zwischen Osten und
Westen der Hauptstadt vereinfachen. Bedenken sie nur, dass dieser
während der Rushhour äußerst voll sein wird.
Sicherheit
Genau wie in jedem anderen Land der Welt, gibt es bestimmte Zonen in den Städten von Costa Rica, von welche man sich am Besten fernhalten sollte. Leider gibt es auch hier, wie in anderen Ländern Lateinamerikas Kriminalität, mit der man verstehen muss umzugehen. Die Vertraulichkeit der Ausländer wird hier leider gerne ausgenutzt, weshalb wir sie natürlich genau beraten über Dinge die Sie hier unbedingt lassen sollen, bzw. machen müssen, um sich sicher durch das Land zu bewegen.
Gesundheit
Anders als von vielen Ausländern angenommen sind Krankheiten wie Gelbfieber und Malaria hier ausgerottet. Es sind
keine speziellen Impfungen für die Einreise nach Costa Rica notwendig.
Jedoch sollte man sich gut gegen Insektenstiche schützen, da das
Denguefieber, vor Allem während der Regenzeit, stark ausgebreitet sein
kann. Sollten sie vorhaben eine Reise durch den Regenwald zu
unetrnehmen, so ist es wichtig, dass Sie stets auf die Anweisungen der
lokalen Guides und Parkaufseher hören, denn diese kennen sich am Besten
aus und es gibt immer wichtige Hinweise, an die man sich halten sollte.