Academia Intercultural de Lenguas

Spanisch lernen mit AiL

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Unvergessliche Erlebnisse

Erlebnisberichte

... und das haben Sie erlebt:

Volontariat als Englischlehrer in einer Schule in der Península de Osa

von Marcel U.

Mein Voluntariat habe ich in Bahía Drake in der kleinen Gemeinde „Los Planes“ verbracht. Die Gemeinde ernährt sich von Ihren Naturschätzen ergänzt durch einen kleinen „Tante-Emma-Laden“, der die Bewohner mit den nötigsten Naturalien versorgt. Die Region um Bahía Drake ist stark vom Tourismus abhängig, gleichwohl die Gegend sehr ruhig und die Natur noch sehr unberührt ist. Die kleine Gemeinde in „Los Planes“ bietet für Touristen eine Canopy-Tour sowie eine kleine Herberge für Wandernde an.  Wie man den ersten Zeilen sicher entnehmen kann, ist das Leben dort sehr angenehm und ruhig. Wie in ganz Costa Rica nehmen auch in Bahía Drake die Kinder eine wichtige Rolle ein. Für Ihre Kinder steht im Zentrum der Gemeinde eine kleine Schule für Schüler bis zur sechsten Klasse; d.h. Schüler bis 14 Jahre.

Leider fehlt der Schule jedoch ein Englischlehrer, sodass die Kinder nur ein bis zwei Mal im Jahr die Möglichkeit haben, Englisch-Unterricht zu bekommen. Dieser Englisch-Unterricht wird vorwiegend von Freiwilligen zur Verfügung gestellt. Viele Schüler träumen davon irgendwann im Tourismus tätig zu werden, ob als Guide, Hostal- oder Restaurant-Besitzer. Englisch ist daher für die Kinder umso wichtiger. Meine Aufgabe war es nun, den Kindern die grundlegenden Dinge in Englisch beizubringen. Anfangs war ich natürlich unsicher, wie Schüler auf mich reagieren werden – erstens bin ich ja selber erst 23 bin und zweitens sind beide Sprachen nicht meine Muttersprachen. Die Schüler haben es mir aber sehr einfach gemacht - zum einen sind sie sehr lernbegierig und zum anderen haben alle Kinder gute Manieren und sind froh, dass Ihnen jemand Englisch beibringt. Genauso wie von den Kindern, wurde ich in der Gemeinde aufgenommen.

Die Gastfamilie nahm mich wie ein Familienmitglied auf, alle Bewohner grüßten mich wie einen Einheimischen auf der Straße und besorgten mir Touren zum Nationalpark zu sehr günstigen Bedingungen. Für mich war das Ganze eine Super-Erfahrung. Die Bedingungen, die in der Schule in Drake vorherrschen, sind komplett andere – was aber nicht unbedingt schlechter sein muss. Lehrer haben Freiheiten, Kindern das beizubringen, was für die Kinder am wertvollsten ist und die Beziehung zwischen Schüler und Lehrer ist eine komplett andere wie sie beispielsweise in Deutschland anzutreffen ist. Manchmal ist es jedoch gut, seine „deutsche“ Mentalität einzubringen, um dem Unterricht ein bißchen „Schwung“ und „Dynamik“ zu verleihen.

Neben den Tätigkeiten in der Schule half ich meiner Gastfamilie bei den Arbeiten auf den Bauernhof sowie bei der Werbung für das Canopy. Wir haben betoniert, „Kaffeemaschinen“ aus Holz (Chorreador de café) kreiert und auch ein Kalb versorgt, das frisch zur Welt gekommen ist. Ich bin Marcela und Yolanda sehr dankbar für die Sorgfalt und Verlässlichkeit bei der Organisation des Voluntariats. Sie waren bei der Vorbereitung sowie auch während des Voluntariats und bei der Abreise stets eine tolle Unterstützung. Man merkt hier, dass eine lateinamerikanisch-europäische Kombination schon was Tolles ist! Wer noch weitere Fragen hat, kann sich gerne bei mir melden!


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Joanna K. - Volontariat mit Meeresschildkröten in Bahía de los Piratas Volontariat ( 9.11-16.11.2012 )

In einer 4er- Gruppe haben wir beschlossen: Wir möchten ein Volontariat mit Schildkröten machen. Also haben wir unsere Betreuerin von der Organisation Ail gefragt, ob die uns da etwas organisieren kann. Kurze Zeit später kam die Info, es klappt, wir können 1 Woche nach Gunacaste.  Da war die Freunde groß!
Am Freitagmorgen den 9.11 ging es früh morgens mit de Bus nach Martapalo, von dort wurden wir von eine Taxifahrer abgeholt, der uns dann zu unseren Volontariat am  Strand Bahia de los Pirates bringen sollte. Wir hatten einen total coolen Taxifahrer und haben uns sofort noch mehr auf die Woche gefreut. Die Taxifahrt verlief recht wackelig, da die Straßen von der Regenzeit total unterspült waren. Dementsprechend froh waren wir, als wir endlich ankamen. Strand direkt vor dem Haus. Glücklich kamen wir dann am Haus an und wurden mit großen Augen angeguckt, als wir erzählten, dass wir Spanisch sprechen.Es befanden sich noch 8 andere Deutsche in unserem Haus, die alle kaum bis gar kein Spanisch sprachen. Für uns einen Vorteil, wir konnten den „Großen“ helfen und hatten somit einen gewissen Status erreicht.
Am Samstagmorgen,10.11 hieß es dann um 6.30 Treffen am Haus der Betreuer und ab zum Strand. Nach einer circa halben Stunde waren wir am dem Strand, wo die Schildkröten ihre Eier legen. Wir mussten die Nester finden, Temperaturen und den Abstand zur Wassergrenze messen. Leider mussten wir auch immer angeben, dass einige Nester leer sind. Sie wurden entweder von Waschbären oder von Menschen ausgeraubt.

In der prallen Hitze war es recht anstrengend, zumal wir noch nichts gegessen haben. Als wir fertig waren, ging es dann wieder nach Hause zum Frühstücken. Normalerweise muss man auch noch Nachmittags zum Temperaturen messen, aber wir hatten Glück  durften gleich am Ersten Abend zur Patrouille Leider gab es den ersten Abend nichts für uns zu tun, aber es war wunderschön unter den Sternhimmel zu liegen und zu warten.

Am nächsten Morgen haben wir eine kurze Einweisung bekommen, mit Informationen bezüglich der Schildkröten und der Organisation. Die nächsten Abende ging es dann immer auf Patrouille, die auch bis 3 Uhr gehen konnten. Zum Glück hatten wir den ganzen Tag frei und durften uns am Strand ausruhen und es gab Papageien, die sich mit uns unterhielten und uns damit den Tag versüßt haben.

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